Panorama

Resümee zum ersten Erfahrungsaustausch

Aller Anfang ist keinesfalls schwer, sondern manchmal hochinteressant. Nachdem die mit Recherchen gefüllte Startphase beendet und die Terminkalender der beteiligten Partner aus Österreich, Italien und Deutschland erfolgreich abgeglichen wurden, fand vom 07.-10. Februar 2011 in Lauchhammer der erste der im Arbeitsplan vorgesehenen 3 Erfahrungsaustausche im Projekt „Identifizierung von Erfolgsfaktoren des Beschäftigtentransfers im europäischen Vergleich“ statt.

Um das Verständnis speziell der transnationalen Partner für die Umsetzung der Instrumente des Beschäftigtentransfers in Deutschlands zu fördern, wurde zunächst die Praxis besichtigt, bevor die hierfür geltenden Regelungen im Detail Erläuterung fanden. In Königs Wusterhausen wurde der konkrete Ablauf der noch bis zum Sommer 2011 laufenden Transfergesellschaft AirProducts Zeesen studiert, die von der PersonalTransfer GmbH gemeinsam mit dem Bildungsdienstleister ZAL Ludwigsfelde umgesetzt wird. Die Besucher konnten sich in der Wildauer Bildungsstätte der ZAL ein eindrucksvolles Bild davon machen, wie vom wirtschaftlichen Strukturwandel erzwungene berufliche Neuorientierungen, oft kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, trotz vergleichsweise kurzer Zeiträume gelingen können, wenn die Beschäftigten der Transfergesellschaft engagiert mitziehen.

Den Höhepunkt des Erfahrungsaustausches bildete der am Nachmittag des 9. Februars in der Friedenskirche Lauchhammer stattgefundene Workshop. Hier wurde zum einen der bisherige Weg der Lausitz im Strukturwandel beleuchtet, zum anderen stellten die Vertreter der österreichischen Partner Stahlstiftung Voest Alpine und AMS Oberösterreich sowie der italienischen Partner I.S.F.I.Ma und FORIM ihr geltendes nationales Regelwerk vor und gaben damit auch einen interessanten Ausblick auf die dort anstehenden Lernaufenthalte und Workshops. Den Abschluss bildete ein zusammenfassendes Referat von Prof. Dr. Matthias Knuth vom Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen, der die Instrumente des Beschäftigtentransfers in Deutschland vor allem in die Traditionen der deutschen Mitbestimmungsregelungen und des Themas Strukturwandel stellte.

 Unter folgenden Links gelangen Sie an die Vorträge des Erfahrungsaustausches 

- Tino Winkelmann „Projektvorstellung Transferimpulse – Identifizierung von Erfolgsfaktoren des Beschäftigtentransfers im europäischen Vergleich“ WEQUA GmbH

- Siegfried Backes  „Von der Praxis zum Modell. Grundzüge des Beschäftigtentransfers am Beispiel der TG AirProducts“ PersonalTransfer GmbH

- Peter Kortmann „Mega ABM- Extremerfahrungen im Transformationsprozess einer Plan- in eine Markwirtschaft“ Bundesagentur für Arbeit (im Ruhestand)

- Mag. Josef Punz „Arbeitsstiftungen: Ein erfolgreiches Instrument zur Unterstützung des Strukturwandels“ AMS Oberösterreich

- Mag. Sandra Donke „Stahlstiftung – Wir eröffnen Perspektiven“ Voestalpine Stahlstiftung

- Prof. Dr. Matthias Knuth „Historische Entwicklung und aktuelle Strukturprobleme des Beschäftigtentransfers in Deutschland" IAQ Duisburg

 

Impressionen zum Erfahrungsaustausch

Transnationales 1 Transnationales 2 Transnationales 3 Transnationales 4 Transnationales 5 Transnationales 6 Transnationales 7 Transnationales 8 Transnationales 9 Transnationales 10 Transnationales 11 Transnationales 12 Transnationales 13 Transnationales 14 Transnationales 15 Transnationales 16 Transnationales 17 Transnationales 18 Transnationales 19 Transnationales 20 Transnationales 21 Transnationales 22 Transnationales 23 Transnationales 24 Transnationales 25 Transnationales 26 Transnationales 27 Transnationales 28 Transnationales 29 Transnationales 30 Transnationales 31 Transnationales 32 Transnationales 33 Transnationales 34 Transnationales 35

webdesign @ fiwa media