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IK – Interkulturelles Krankenhaus

01.02.2014 bis 31.03.2015

Seit Februar 2014 realisiert die WEQUA GmbH
gemeinsam mit Adler Management Berlin Stockholmeuro
das Projekt IK- Interkulturelles Krankenhaus.


Der demografische Wandel im Land Brandenburg
stellt die Gesundheitswirtschaft vor eine
„doppelte Herausforderung“: zum einen ist die Brancheinvest
stark vom Fachkräftemangel betroffen, zum anderen muss sie aufgrund
der Alterung der Gesellschaft und der veränderten Zusammensetzung in
Zukunft quantitativ mehr Herausforderungen bewältigen, was besonders
in peripheren Räumen zu einem hohen Innovationsdruck im Bereich der
Struktur-, Personal- und Organisationsentwicklung führt.
Die Brandenburger Krankenhäuser haben in den letzten Jahren bereits
intensive Anstrengungen zur Akquise und Integrationbrand
ausländischer Fachkräfte unternommen. Quellmärkte für Fachkräfte
sind dabei insbesondere die baltischen Staaten sowie Polen, Tschechien
und die Slowakei. Erfolge in diesem Bereich werden aber vor allem
durch die Problematik der nachhaltigen Bindung der gewonnenen Kräfte
gefährdet. Dabei spielen die Integration der Fachkräfte in Unternehmen und
Region ebenso eine Rolle wie das „Weiterwandern“ in Metropolregionen und westliche Bundesländer.
Das Projekt „IK“ stellt sich diesem Thema und verfolgt das Ziel, Erfahrungen anderer Regionen mit der doppelten Herausforderung Demografie/Gesundheitswirtschaft zu untersuchen, dabei insbesondere innovative Ansätze der Organisationsentwicklung/ Personalentwicklung sowie Fachkräfteversorgung kennen zu lernen und diese auf eine Anwendbarkeit unter Brandenburger Bedingungen zu prüfen.Des weiteren sollen Ansätze zur Anwerbung ausländischer Fachkräfte/ Personen mit Migrationshintergrund sowie das Verbleiben in Unternehmen geprüft werden und Beispiele Guter Praxis für die nachhaltige Integration dieser in gesundheitswirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen in ausgewählten Regionen dokumentiert und für eine Anwendung in Brandenburg konzeptionell erarbeitet werden.

Um hier Effektivitäts- und Handlungspotenziale identifizieren zu können, werden die Integrations- und Bindungsstrategien für ausländische Fachkräfte der Gesundheitssysteme von Schweden und Großbritannien innerhalb einiger Studienreisen erkundet, verglichen und in einem „Strategiepapier - IK“ zusammengefasst.
Das „Strategiepapier - IK“ und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für Brandenburg werden zum Projektende an dieser Stelle veröffentlicht.

Bis März 2015 entwickelt das Projekt außerdem eine Einstiegsqualifizierung für ausländische Fachkräfte in das deutsche Gesundheitswesen sowie ein Qualifizierungsmodul zur interkulturellen Öffnung von Angestellten im deutschen Gesundheitswesen.

Die Projektakteure:

- WEQUA GmbH

- Adler Management
http://www.adler-management.eu

- Arbeitsverwaltung Stockholm

- Multitude AB

- Landstinget Gävleborg

- Söderhamms kommun, CFL

- Reddenhill Competence Centre, Wolverhampton
http://www.reddenhill.co.uk

- Klinikum Niederlausitz GmbH

- Klinikum Campus GmbH

- Ärztenetz Südbrandenburg


Projektpräsentation:

Presse:


Aktivitäten:

- Vom 04.03.2015 bis zum 07.03.2015 besuchen die schwedischen und britischen Partner Brandenburg. Auf der Abschlusskonferenz am 05.03.2015 auf dem FamilienCampus in Klettwitz stellen sie die Vorgehensweise bei der Integration mit Migranten in ihre Gesundheitssysteme und ihre Erfahrungen mit hoher Interkulturalität im Gesundheitswesen vor.

- Vom 17.02.2015 bis 20.02.2015 findet eine weitere Studienreise nach Schweden statt.

- 10.12.2014: Zwischenfazit - in Klettwitz trafen sich Projektakteure und Vertreter der Kliniken sowie des MASGF Brandenburg zu einem Zwischenfazit des Projekts; dabei wurden künftige Entwicklungslinien für das Land Brandenburg vorgestellt und diskutiert, ebenso eine weitere vertiefende Studienreise nach Schweden beschlossen.

- 04.12.2014: Abschluss der Interviews zum Thema aktuelle Lage, interkulturelle Aspekte und Fachkräftesituation heute und morgen in Brandenburger Krankenhäusern; seit September 2014 hat Adler Management hier mit den Geschäftsleitungen von 6 Kliniken in öffentlicher und privater Trägerschaft im Land Brandenburg die Situation erörtert

- vom 26.-29. Oktober 2014 befand sich das IK-Team in Begleitung von zwei leitenden Angestellten des Klinikums Niederlausitz in Großbritannien. Organisiert wurde der Erfahrungsaustausch durch den Partner Reddenhill Consulting. Das Projektteam konnte interessante Einblicke in das englische Gesundheitswesen und faszinierende Eindrücke der Arbeit von Netzwerken der ethnischen Minderheiten im Land gewinnen, u.a. als Gast bei der Konferenz "Looking back - Moving forward" im Rahmen des "Black Month".

- 17.10.2014: Start der Interviews mit Vertreten der Leitungen Brandenburger Krankenhäuser zum Thema ausländische Fachkräfte und deren nachhaltige Integration; bis Anfang Dezember werden Interviews mit ausgewählten Häusern geführt.

- Vom 26.08.2014 – 29.08.2014 war das Projektteam in Begleitung der Geschäftsführung der Klinikum Niederlausitz GmbH und der Klinikum Campus GmbH sowie der Geschäftsführung des Ärztenetz Südbrandenburg auf einer Studienreise in Schweden. Schwerpunkte der Studienreise waren ein Arbeitsbesuch in einem schwedischen Krankenhaus und ein Meeting mit der schwedischen Arbeitsagentur. Thema war hier die schwedische Vorgehensweise bei der Integration von Migranten mit akademischem Bildungshintergrund in die schwedische Gesellschaft, besonders aber in das Gesundheitswesen.

 


Aktivitäten:

- 27. und 28.7.2014: Projektworkshop in Lauchhammer - Vergleich der Gesundheitssysteme der Partnerregionen, Diskussion über inhaltliche Fragestellungen, Vorbereitung der Erfahrungsaustausche in den Partnerregionen

- 29.4.2014: offizieller Auftakt des Projekts in Lauchhammer mit Beteiligung der Partner vom Klinikum Niederlausitz

- 03.4.2014: gemeinsamer Workshop mit Vertretern der nationalen Arbeitsagentur Schwedens in Berlin; Diskussion des Themas Integration von Migranten mit akademischem Bildungsgrad in das schwedische Gesundheitssystem

Projektleiter des Projektes „IK- Interkulturelles Krankenhaus“

Tino Winkelmann
WEQUA GmbH Lauchhammer

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