Konzept der WEQUA GmbH Lauchhammer

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Ziel: Integrieren statt benachteiligen

Vor dem Hintergrund hoher Langzeitarbeitslosigkeit, des Wegzuges von jungen Fachkräften und zugleich auf Grund der demographischen Entwicklung durch bereits heute vorhandenem und perspektivisch wachsendem Fachkräftemangel setzt sich das Teilprojekt der WEQUA GmbH das Ziel, durch neue Formen der Bündelung von Ideen und Strukturen regionaler Akteure (Job Center, Wirtschaftsbetriebe, Unternehmensverbände, Gewerkschaften und regionale Partner) ältere Fachkräfte (Behinderte, Migranten, die der doppelten Benachteiligung ausgesetzt sind), am regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren.
Damit verbundene Teilziele sind die Sensibilisierung der KMU, der Erwerb von Schlüsselqualifikationen für die ausgewählten Teilnehmerinnen der benachteiligten Gruppen, Integrationsverträge und Nachbetreuung, die der Wiedereingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt dienen.

Zielgruppen

Im Bereich des Job Centers OSL leben ca. 800 ältere arbeitsfähige behinderte Fachkräfte und ca. 700 ältere arbeitsfähige Migranten mit beruflichem Abschluss der unter-schiedlichsten Berufszweige. Diese Menschen sind durch Alter und Behinderung bzw. mangelnder Sprachkenntnisse und Mentalitätsproblemen bisher doppelt benachteiligt. Um dieses große Potential an Humanressourcen besser zu nutzen und Chancengleichheit zu sichern, wird die WEQUA GmbH ihr Know how in diesem Bereich zur Geltung bringen und setzt auf die Zusammenarbeit mit mehr als 250 regionale Unternehmen und Einrichtungen und ihre aktive Mitarbeit.

Zielbereiche

Kunststoffindustrie, alternative Energien, Hotel- und Gastgewerbe, Bau, Holz, Metall-Elektroindustrie, Tourismus und Unternehmen ausländischer Mitbürger

Zielindikatoren

180 Teilnehmerinnen – 65 Integrationsverträge – 30 Arbeitsverträge

Projektzeitraum

01.10.2005 - 30.09.2007

aktueller Flyer zu diesem Projekt:

Flyer1.pdf Flyer.pdf (482.98 KB)

Projektbeschreibung

In den einzelnen Arbeitsphasen (in Tabelle näher benannt) sollen alle Beteiligten; Arbeitslose, Unternehmen, Sachverständige, Coacher, Bildungseinrichtungen und das Job Center gemeinsam ihren Beitrag zur Integration o.g. Klientel leisten. Neben der Analyse der Anforderungen werden die Teilnehmer die als Defizite erkannten Qualifizierungslücken schließen und als hoch motivierte, mit dem neuesten Stand der Technik vertraute Arbeitskräfte dem Markt zur Verfügung stehen. Der Ausgleich der Defizite wird entsprechend des Bedarfes jedes Einzelnen in unterschiedlichster Form geschehen. So erfolgt die Anpassung generell praxisnah und auf die Anforderungen der Teilnehmenden ausgerichtet.
In die Bedarfsanalyse der Unternehmen werden prinzipiell auch Unternehmen ausländischer Mitbürger einbezogen, um Mentalitäts- und Sprachkenntnisse stärker zur Geltung zu bringen. Diese sollen befähigt werden, die Bedarfe der Behinderten und Migranten als Produktnischen (neue/angepasste Produkte) zu erkennen und geeignete Angebote zu entwickeln. Diese neuen Angebote/Produkte können sehr vielfältig sein und alle Bereiche des Lebens berühren, wie z.B.: neue Arbeitszeitregelung; neue Arbeitsorganisation oder spezielle Bedürfnisse hinsichtlich der Urlaubsgestaltung (Urlaub ohne Barrieren), der Arbeitsplatzgestaltung oder Anpassung der Dinge des täglichen Bedarfes (Kleidung, Lebensmittel ...)
Die Vielzahl der Palette wird nach der Bedarfsermittlung sichtbar sein.
Neben den Intensivpraktika in den Unternehmen wird externer Expertenrat hinzugezogen. Bei Bedarf muss die Arbeitsorganisation im Unternehmen an die Erfordernisse der Behinderten/Migranten angepasst werden. Dafür ist ein Coach, der das Unternehmen begleitet, vorgesehen. In den Sensibilisierungs-, Anpassungs- und Integrationsphasen kann die gesamte Infrastruktur des Trägers (WEQUA GmbH) genutzt werden.
Für die Migranten sind zum Abbau des Kommunikationsdefizites Sprachkurse vorgesehen. Der Aufbau einer eigenen Existenz ist im Projekt nicht ausgeschlossen.
Die Teilnahme ist freiwillig.
Die individuelle Betreuung eines jeden Teilnehmers/Teilnehmerin mit der Ermittlung all der Kompetenzen / Stärken/Schwächen ist eine wichtige Voraussetzung zum Abbau der Hemmnisse für eine Erwerbsaufnahme.

Ansprechpartnerin:

Anita Benisch
Projektmanagerin
Am Werk 8
01979 Lauchhammer
Telefon: 03574 4676-2537
Telefax: 03574 4676-2261
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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